Warum Merkel bisher davonkommt
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[Anm.: Der Schreiben des Artikels bezieht sich hier auf einen Beitrag des unten Genannten vom 04. Januar 2019 mit dem Thema „Warum Merkel bisher davonkommt“ auf dessen Website, siehe nachfolgender Link. Aus urheberrechtlichen Gründen wird der Beitragstext hier nur referenziert.]
Quelle des besprochenen Beitrags:
http://kpkrause.de/2019/01/04/warum-merkel-bisher-davonkommt/
Hochverehrter Klaus Peter Krause,
mit Interesse las der Schreiber dieser Zeilen heute Ihren Beitrag „Warum Merkel bisher davonkommt“. Immer wieder sind Vermutungen gleicher Art und Äußerung zu hören und/oder zu lesen, wie Sie diese in Ihrem Beitrag geäußert haben, dass die Bundeskanzlerin einen sogenannten „Amtseid“ geschworen hat, welcher dann auch zum Beleg oder zum Erinnern zitiert angeführt wird. Im Respekt vor Ihrer Recherche und Ihrer Courage, solche Ansichten zu veröffentlichen, was möglicherweise einer politischen „Correctness“ widerspricht, erlaubt sich der Schreiber, einige Impulse und Vermutungen seinerseits zu diesem Thema einzubringen.
Die inzwischen mehrjährigen Recherchen in diesen Thematiken, wie Jurisdiktion, Kommerz- und Privatrecht und vielleicht auch ein wenig politische Hintergrund-Betrachtung brachten den Schreiber auf eine etwas abweichendere und rein individuelle Betrachtungsweise des Wortlautes dieses sogenannten Amtseids. Möglicherweise, ohne in einen wissenschaftlichen Disput dazu eintreten zu wollen, bedeuten die geschriebenen und/oder auch gesprochenen Worte etwas ganz Anderes, als ihnen beigemessen und zugedeutet wurde und noch immer wird. Der Schreiber hat es sich zur Gewohnheit gemacht, die Bedeutung(en) von Worten in der deutschen, aber auch internationalen und dabei vor allem englischsprachigen Jurisdiktion, grundsätzlich in Frage zu stellen.
Dass Worte eine intrinsische (ihnen innewohnende) Bedeutung haben, ist reine Vermutung und pure Spekulation, wenn man dabei zum Beispiel solche homonymen Worte (mit mehreren Bedeutungen) betrachtet, wie Schloss, Hahn, Flügel, Steuer oder Bank. Denn würden so mancherlei Worte diejenige Bedeutung haben, die über mediale Kanäle, Erfahrungen, Bildung, Gesellschaft oder auch in juristischen Prozessen, gleich welcher Art und Form, mitgeteilt, gesprochen oder sogar gelehrt wurden und noch immer werden, wieso geschieht dann in der Realität und Anwendung oft etwas fast Gegensätzliches oder zumindest unerklärlich Anderes und meist Unerwartetes? Gleich dem, als würden hinter den Bedeutungen bestimmter Worte und Begriffe sich noch weitere, nicht bekannte und somit okkulte, also "verdunkelte" Bedeutungen verbergen. Zwar nicht in allen beweisbar, so doch in signifikant vielen Fällen alltäglicher Anwendung von vielen Menschen erlebt und so mitgeteilt.
Der Schreiber hat die deutsche Gerichtsbarkeit und im Allgemeinen die deutsche Sprache in der öffentlichen Anwendung als sehr präzise und treffend kennengelernt. Daher erlaubt sich der Autor nun, ein paar Gedanken seinerseits zum Kanzler-„Eid“ einzubringen, die lediglich Impulse geben mögen, nicht aber den Anspruch von Beweiskraft einfordern.
Amtseid Zitat:
[„... dass ich meine Kraft dem Wohle des deutschen Volkes widmen, seinen Nutzen mehren, Schaden von ihm wenden, das Grundgesetz und die Gesetze des Bundes wahren und verteidigen, meine Pflichten gewissenhaft erfüllen und Gerechtigkeit gegen jedermann üben werde ...“]
Gedanke I)
[„dass ich meine Kraft dem Wohle des deutschen Volkes widmen“]
Man widmet seine Aufmerksamkeit und/oder sein Tun einem Menschen, einer Gruppe oder einer Sache / Angelegenheit, wobei als Synonym für widmen auch zueignen, übergeben, zuweisen einsetzbar wäre und man sogar seinen Dank (für die erhaltenen Privilegien?) dabei in Form einer Widmung mit einbringen könnte, was zu interessanten Deutungen führen mag. Wie oft setzen diese Privilegierten wohl Ihr Signum unter gewisse Skripte, vielleicht in der Form einer Widmung?
Gedanke II)
[„des deutschen Volkes widmen, seinen Nutzen mehren“]
Nun, wenn man sich ein Auto oder einen Garten anschafft, sich diesem folgend mit gewisser Hingabe widmet, dann wird man sicherlich den Nutzen des Autos oder des Gartens mehren wollen (durch deren gebräuchliche Nutzung), aber nicht einen Nutzen für das Auto oder den Garten, sondern eher den für sich selbst oder sogar für die ganze Familie. Also, welcher Nutzen (des deutschen Volkes) wird hier wohl für wen vermehrt? Wer will oder soll der Nutznießer des deutschen Volkes sein?
Gedanke III)
[„Schaden von ihm wenden“]
Natürlich würde sich sicherlich jeder dafür engagieren, dass seinem Auto und/oder seinem Garten durch eine hingebende Widmung seiner Kraft und Aufmerksamkeit ein hoher Nutzungswert erhalten bleibt und, dass man jeglichen Schaden von diesem (ab)wendet. Anderes würde wohl folglich auch wenig Sinn und Nutzen ergeben. Aber andererseits möge die Frage legitim erscheinen - wer oder was ist mit ihm gemeint?
Gedanke IV)
[„das Grundgesetz und die Gesetze des Bundes wahren und verteidigen“]
Es scheint wohl der Fall zu sein in Nachbetrachtung der Ereignisse in der täglichen politischen Realität, dass Kanzler(in), Minister und sonstige auserwählte und privilegierte Bedienstete durch diese Schriftstücke einen bemerkenswerten und fast unangreifbaren Schutzstatus genießen, denn das Verhalten jener Individuen lässt die Vermutung und den Schluss zu, dass sie eher in Dienst und Order des Bundes stehen (wer oder was dieser auch immer sein mag?), als in denen des deutschen Volkes. Daher gilt es für diese Privilegierten wohl und möglicherweise in vorderster Linie, diese Schriftstücke und deren Anwendung zu wahren und zu verteidigen, auf dass diese Privilegien so lange wie möglich erhalten bleiben. Denn eine Anwendung dieser Schriftstücke zum Wohle und zum Nutzen des deutschen Volkes scheint im Heute extrem wahrnehmbar ausgeschlossen zu sein.
Gedanke V)
[„meine Pflichten gewissenhaft erfüllen“]
Was mögen wohl die wahren Pflichten einer Bundeskanzlerin sein? Wer oder was mag hierbei diese Pflichten definiert haben, die deren Gewissen derartig in die Haftung nehmen? Sind der Allgemeinheit diese Pflichten überhaupt bekannt, sind diese irgendwo nachlesbar? Was wäre, wenn diese Pflichten ganz anderslautend sind, als vermutet und/oder gedeutet wird? Wer solcherlei definierte und wortlautend niedergeschriebene Pflichten vorliegen hat, vielleicht auch nur auszugsweise, möge diese dem Schreiber gern zukommen lassen zum Zwecke der Bildung und der Informierung des deutschen Volkes (über jene Pflichten seiner vorgeblichen Vertreter).
Gedanke VI)
[„und Gerechtigkeit gegen jedermann üben werde“]
Das Wort Ge-Rechtigkeit mag wohl darauf hindeuten, dass ein von außen einwirkendes Recht oder Rechte (Vorsilbe Ge-) gegen jedermann ausgeübt werden. Hierbei kommt nicht der Konjunktiv zum Einsatz, dass dies geschehen könnte (im Falle …), sondern, dass dies allzeit und wohl auch allerorts im Bundesgebiet im Anschluss an das Vorlesen des Amtseides geschieht, ja sogar, wenn das deutsche Volk schläft. Nun stellt sich die Frage - gegen jeden Mann und jedes Weib (oder Frau), wirklich? Auch gegen diejenigen, die man als politische Mitstreiter, als Freunde oder sogar als Familie bezeichnen könnte? Auch gegen die eigenen Ehepartner, sofern vorhanden und gegen die eigenen Kinder? Echt, ist dies wirklich so gemeint oder gibt es doch privilegierte Ausnahmen?
Irgendwie erzeugt das „gegen jedermann“ ein sonderbares „Gschmäckle“ (wie manche Schwaben wohl sagen mögen). Es hat einen Hauch von adverserer, feindseliger und drohender Haltung gegen das deutsche Volk, wenn man erst mal beim Naheliegenden bleibt. Das würde zumindest das Verhalten mancher privilegierter Individuen erklären, was vor allem das deutsche und hellhäutige Volk in den vergangenen drei bis vier Jahren wahrgenommen haben dürfte. Andere Völker dieser Erde mögen da vielleicht in den gleichen Kanon mit einstimmen wollen.
Schlussgedanken
Vielleicht sind das aber auch nur rein private Sichtweisen und Spinnereien, die überhaupt keinen Bezug zur Realität haben und lediglich einer Frust- und/oder Bierlaune entsprungen sind. Möge sich hier jeder selbst „seinen Reim drauf machen“ und zu seinen eigenen privaten Betrachtungen und Schlussfolgerungen gelangen.
Zu Klaus Peter Krause sagt der Schreiber hochachtungsvoll besten Dank und weiter so!
Vielleicht am Ende doch noch eine kleine Idee: Klaus Peter Krause verwendet in seinem Beitrag ein Bild, auf dem ein gemalter Goethe zu sehen ist und der Text:
„Wer in der Demokratie schläft, wacht in der Diktatur auf.“
Es scheint sich da die verbreitende Internetgemeinde von Zitaten und Sinnsprüchen nicht ganz schlüssig zu sein, wer der wahre Autor dieser Worte ist. Köbler beschreibt in seinem Juristischen Wörterbuch 15. Aufl. Demokratie jedenfalls wie folgt:
„[…] (Volksherrschaft) ist die Staatsform, in der das Volk Träger der Herrschaftsgewalt ist bzw. die Staatsgewalt vom Volk ausgeht. […] Sie ist mittelbare (repräsentative) D., wenn das Volk seine Herrschaft mittels eines durch Wahl bestimmten Parlaments (Volksvertretung) verwirklicht. […]“
Nun könnte man hier die schlüssige Frage stellen, in welchem Teil dieses wunderschönen Planeten mag dieses demokratische System wenigstens ansatzweise schon in eine gewisse Form von Realität gebracht worden sein? Der Schreiber bittet hiermit um die Zusendung von Ideen. Vielleicht in dem kleinen Monarchie-Staat Bhutan? Doch eines könnte man zu Demokratie aus rein logischer und privater Sicht bemerken:
„Demokratie ist die Herrschaft (Diktatur) von 51 Prozent (Wahlgewinner) gegenüber 49 Prozent (Wahlverlierer) in jeglicher Form, Härte und Ge-Rechtigkeit.“
namste, ich bin der,
der sich philipp nennt.